Xanthelasmen und Xanthome

Xanthelasma palpebrarum: Als gelbliches rundes oder längliches Knötchen sichtbare Fettablagerung im Bereich der Augenlider, meistens beidseitig auftretend. In jungen Lebensjahren sind die Hauptursache Fettstoffwechselstörungen, die in seltenen Fällen erblich bedingt sind, meistens aber von anderen Erkrankungen, z. B. Diabetes, begünstigt werden. In späteren Lebensjahren entwickeln sich Xanthelasmen dagegen oft ohne erkennbare Ursache. Einer aktuellen Studie zufolge haben Personen mit Xanthelasmen ein erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Xanthom nennt der Arzt einen gutartigen Tumor aus Bindegewebezellen, der häufig Fetttröpfchen einlagert und deshalb den Xanthelasmen ähnelt. Xanthome finden sich bei Stoffwechselerkrankungen, meist Fettstoffwechselstörungen. Sie treten prinzipiell überall und am häufigsten am Knien, Ellenbogen, an den Händen oder Füßen sowie an den Achillessehnen auf.

Das macht der Arzt

Kosmetisch störende Fettablagerungen lassen sich mittels Laser, Skalpell oder Vereisung entfernen.

Leider besteht eine hohe Rückfallneigung. Eine zugrunde liegende Fettstoffwechselstörung erfordert deshalb immer eine Behandlung; reicht eine Ernährungsumstellung nicht aus, verordnet der Arzt entsprechende Lipidsenker. Selbst wenn sich durch eine erfolgreiche Therapie die Blutfettwerte bessern, bilden sich die Fettablagerungen in der Haut nur in einem Teil der Fälle von selbst zurück.

Komplementärmedizin

Die Komplementärmedizin betont die Notwendigkeit der langfristigen Ernährungsumstellung im Sinne der ausgewogenen Vollwertkost. Übergewicht ist durch fettreduzierte Kost und gegebenenfalls auch längeres Heilfasten abzubauen.

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