Untersuchungsmedium

Das wichtigste Probenmaterial (Untersuchungsmedium) ist das Blut. Es besteht zu etwa 45 % aus Blutkörperchen und zu knapp 55 % aus dem wässrigen Blutplasma. Im [Blut-]Plasma sind Eiweiße, Mineralien und viele weitere Stoffe (z. B. Blutfette, Hormone) gelöst. Entzieht man dem Blutplasma die darin enthaltenen Gerinnungsfaktoren, erhält man das [Blut-]Serum.

Neben dem Blut werden in der Labormedizin noch verwendet:

  • Urin (Harn), entweder aus einer einzelnen Urinprobe (Spontan- oder Katheterurin) oder aus Sammelurin (meist 24-Stunden-Sammelurin).
  • Liquor (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit) aus einer Lumbalpunktion
  • Stuhlproben für Stuhluntersuchungen
  • Proben aus dem Fruchtwasser Schwangerer, aus krankhaften Flüssigkeitsansammlungen (z. B. Aszites) sowie Biopsie- oder Operationspräparaten.

Ein Laborwert ist nur dann wirklich aussagefähig, wenn die Vorschriften für Probenentnahme und -versand beachtet werden. Fragen Sie vor geplanten Laboruntersuchungen, was Sie vorher zu beachten haben (z. B. Absetzen von Medikamenten, Nüchternbleiben).

Weiterlesen: Was ist Labordiagnostik?

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