Hepatitis, chronische

Chronische Leberentzündung (Chronische Hepatitis): Mehr als sechs Monate andauernde Leberentzündung. Je nach Ursache unterscheidet der Arzt chronische Virushepatitis, Autoimmunhepatitis (dazu gehören die Nicht eitrige chronisch-destruierende Cholangitis, die Primär biliäre Zirrhose und die Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) und Alkoholhepatitis. Die chronische Hepatitis ist gefürchtet, weil sie oft in eine Leberzirrhose übergeht, die ihrerseits die Gefahr eines Leberkrebses in sich birgt.

Leitbeschwerden

Die chronische Hepatitis macht sich nur durch unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit und Leistungsabfall bemerkbar. Die Leberwerte im Blut sind erhöht.

Das macht der Arzt

Handelt es sich um eine chronische Virushepatitis, ist genetisches Material des Virus im Blut nachweisbar. Die Viruslast im Blut wird auch im Verlauf der Krankheit immer wieder bestimmt, weil sich so der Krankheitsverlauf und der Erfolg der Therapie gut beurteilen lässt. Behandelt wird vor allem mit  Wirkstoffen, die die Virusvermehrung hemmen, wie Sofosbuvir.

Bei einer Autoimmunhepatitis werden Antikörper im Blut nachgewiesen. Hier hilft eine Behandlung mit Kortison, um das körpereigene Abwehrsystem zu unterdrücken.

Für bestimmte Formen der chronischen Leberentzündung kommt auch eine Transplantation in Frage. Die Heilungsaussichten hängen stark von der Ursache ab, haben sich jedoch bei der infektiösen Virus-Hepatitis stark verbessert.

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